Derya Evoerr anh Tarlan

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Charakterinfos
Derya Evoerr anh Tarlan
Derya zivil
Kurzprofil strebsam, fromm und unerschütterlich siebengläubig, der Bruderschaft in Eid und Überzeugung ergeben.
Rasse Mensch
Herkunft Längstal von Arbon / innerhalb der Baronie Rhack
Stand Edle, Waffenprächtige
Berufung Cirkater und Ordensschwester der Bruderschaft des Heiligen Danason
Geburtstag 10 n.K.
Regelsystem DKWDDK
Gespielt seit 2012

Als eine des Flussvolks geborene Edle, wuchs sie mit ihrem Zwillingsbruder und ihren Eltern in dem Lehen in der Baronie Anh Rhack auf. Der zuerst geborene Bruder war Page bei Karoman dem Zweiten. Die ehrwürdige Schwester Derya Evoerr anh Tarlan, Tochter der Nyrte anh Tarlan vom Stamme der Abonier brachten weder Stolz noch Ruhmessucht auf den Pfad, den sie heute beschreitet, sondern ein Erlebnis in ihrer Jugend, als ihr Zwillingsbruder Belwynn Jardomer anh Tarlan dem Jahansbrennen im Jahre 23 n.K. erlag. (Siehe Ist es die Kunst des Krieges) Selbst noch zu jung um den Tod zu verstehen, sprach kurz darauf der anwesende ehrwürdige Vater Denubis zu ihr und seine Worte haben sich tief in ihr Gemüt gebrannt: "Was weint deine Mutter so klagend? Was schaut dein Vater voller Gram? Wissen sie denn nicht, dass ihr Sohn etwas ganz besonderes war - auserwählt um für den Einlass in Riadugoras Hallen zu bitten für die Verstorbenen? Nur die tapfersten und frommsten gehen diesen Pfad und deine Eltern sollten sich glücklich schätzen, dass ihr Sohn - dein Bruder - diesen Weg ebnen durfte für den ruhelosen Geist. Die Götter und deine Ahnengeister sehen wohlwollend auf deine Sippe, Mädchen. Also freue dich dieses Lebens und mache stets das Beste aus diesem Geschenk."

Von dem Tag an, wuchs in ihr der Glaube und die Frömmigkeit - hatten doch die Götter höchst eigens ihrer Sippe dieses Omen beschert - die Gunst ist mit den Dankenden und nicht mit den Fordernden, wie es schon die Heilige Schrift im Gleichnis des Timor aufgezeigt hatte. So sahen ihre Mutter und ihr Vater auch die Zeichen und brachten Derya in das Kloster des heiligen Danason, welches am nächsten zum Lehen der Sippe anh Tarlan zu sein schien. Dort zeigte sie sich bereits geübt in Schrift und Sprache und wurde in nicht einmal drei Sommern die jüngste mündige Schwester ihrer Zeit.

Im Winter darauf brachte sie eine Bitte vor und gestand dem Beichtvater, dass sie seit vielen Nächten den gleichen Traum habe; immer wieder sähe sie sich, wie sie spazierend in den Wiesen um das Kloster streift. Plötzlich fällt ihr Blick auf den kargen Boden, der nach und nach von Flocken bedeckt wird und im Schnee um sie herum ein Ring von Blumen erwächst - in seiner Mitte ein Schwert statt einer heiligen Schrift, welches Sie vom Boden aufhebt. Und als sie sich wieder aufrichtet, fallen Riasions Strahlen auf ihr Gesicht und es folgt Wärme, die vom Schwertheft ausgeht und ihren ganzen rechten Arm vereinnahmt. Erst in dem Moment, wird ihr gewahr, dass zuvor Kälte sie umfangen hatte. Die Wärme breitete sich aus und so stand sie mit den Blick der Sonne zugewandt, das Schwert fest in der Faust haltend ...bis sie schließlich erwachte.

Der ehrwürdige Vater erkannte die Botschaft und sprach noch in der Nacht mit dem Eidmeister Emendon anh Erlenfels der gerade im Kloster weilte - in seiner väterlichen Fürsprache muss er sie hoch gelobt haben, denn Derya wurde umgehend als Erbin berufen und nahm diese Aufgabe sehr ernst. Sie zeigte sich geschickt und lernbeflissen in den Übungen mit dem Schwert und fleißig im Studium der Heiligen Schrift und der Gesetze Arbons. Sie wuchs mit Frömmigkeit und Demut über sich hinaus aber kurz bevor sie das 21 Lebensjahr erreicht hatte, gewann ein junger Mann ihr Herz - doch der Eid band sie auf Lebenszeit an das Kloster und die Bruderschaft und so gab sie ihm einen Korb, stieß ihm vor den Kopf, auf dass er nie zurückkäme. Sie fiel einer Melancholie anheim, doch der Beichtvater bestätigte ihre Bemühung und erinnerte sie an die Tugenden - die sterblichen wie die göttlichen. Sie verschäfte ihr Studium, konzentrierte sich voll und ganz auf die Ausbildung, verlies das Kloster lediglich um Aufgaben zu erfüllen, ihre Sippe zu besuchen oder wenn ihr verantwortlicher Cirkater sie auf die Reise mitnahm um Pilger oder Priester zu begleiten. Mit 23 Wintern legte sie den Schwur zum Cirkater ab und durfte fortan den Kreis auf Wappenrock und Robe sowie die Maske der Geistlichkeit tragen.

Die einzigen Schwächen, die sie sich erlaubt, sind der Hang zu Schokolade, süßem Gebäck und Kaffee, sowie freundschaftlichen Neckereien mit Ordensbrüdern und -Schwestern. Mögliche Freier weiß sie inzwischen geschickt zurückzuweisen - nichts stellt sich zwischen sie und ihre heilige Pflicht. Sie wüsste nicht einmal, ob sie einem Manne in Liebe und Leidenschaft so ergeben sein könnte, wie der Bruderschaft.