Traditionelle arbonische Mode: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Schnitte orientieren sich an der traditionellen Mode. Die Farbgebung orientiert sich an der jeweiligen Gottheit.
  
  

Version vom 5. Oktober 2012, 00:19 Uhr

Traditionelle arbonische Mode

ist in Arbon die übliche Tracht der Unterschicht. Mit teureren Farben und Stoffen erfährt sie aber auch in der Oberschicht als äußeres Zeichen konservativer Gesinnung eine wachsende Verbreitung. Ein gewisser exotischer Chic – vor allem die burgundische Hofmode – ist im höheren Adel trotzdem noch immer beliebt. Also finden sich häufig Kombinationen aus traditionellen und ausländischen Modeelementen, die heutzutage mit Fug und Recht als "normal" gelten dürfen.


Material und Farbgebung:

Den Vorfahren standen weder Seide, noch Samt und Brokat zur Verfügung, weswegen nur Wolle und Leinen, Pelz und Leder sowie Applikationen aus Flussperlen, Knochen, Horn, Holz, Metall, Zähnen und Pferde- oder Menschenhaar verwendet wurden. Auch die Färbemöglichkeiten waren begrenzt auf wenige Töne mit teils sehr begrenzter Haltbarkeit. Aus diesen Gründen hatte die Oberschicht lange Zeit kaum Interesse daran, sich traditionell zu kleiden. Erst, seit die Handelskontakte zuverlässiger wurden und weiter reichten, konnte man die begehrten Materialien und Farbstoffe erwerben, ohne gleichzeitig die Mode der Nachbarländer mit zu importieren. Heute kann traditionelle arbonische Mode also leuchtende Farben und exotische Materialien verwenden, obwohl letztlich nichts davon mit der Kleidung der Ahnen zu tun hat – ausser der Tatsache, dass Arbonier eben schon immer ihren Wohlstand an der Kleidung zeigten.


Füße:

Traditionelle arbonische Mode favorisiert keinen besonderen Schuhtypus. Die Wahl des Schuhwerks erfolgt nach praktischen Erwägungen. Wie auch anderswo gibt es Gegenden und Situationen, wo man Stiefel und wo man Sandalen bevorzugt. Farbwahl und Verzierungen können darauf schließen lassen, ob man ein Luxusprodukt vor sich hat.


Beine:

Männer tragen weite Hosen mit Wickelgamaschen, Frauen kleiden sich genauso, falls ihre Beine zu sehen sind. Ansonsten können sie auf Beinbekleidung verzichten.


Untergewand:

Das Untergewand, eine Form von Cotte, Tunika oder Kleid, oder aber eine Sonderform von Klappenrock oder Kaftan, ist mindestens so lang, dass es die Oberschenkel komplett verhüllt. Frauen und Geistliche tragen es oft knöchellang. Seine Ärmel reichen bis zum Handgelenk und liegen am Unterarm eng an. Dieser Effekt kann mit engem Schnitt, Ärmelschnürung oder Wickelmanschetten erzielt werden, seltener auch mit Knopfleisten (was aber klar als modischer Import erkannt wird).


Obergewand:

Über dem Untergewand wird mindestens ein Obergewand getragen (ebenfalls Cotte, Tunika, Kleid, Klappenrock oder Kaftan), dass stets kürzere Ärmel und meistens auch einen kürzeren Saum hat, als das Untergewand, sodass ein Lagen-Look entsteht. Das Obergewand ist mindestens so lang, dass es Hintern und Schritt auch im Sitzen verhüllt.


Silhouette:

Ober- und Untergewand werden auf der Tallie gegürtet und zwar je nach Wohlstand und Vorliebe mit einem langen, schmalen Ledergürtel, einer Schärpe aus gefärbtem Tuch oder einer Kordel. Die Gürtung ist ein beliebter Träger von Schmuck und dekorativen Elementen. Durch das etwa knielange Untergewand und die Gürtung auf der Tallie entsteht eine Silhouette, die optisch in drei Teile geteilt ist (anders als die moderne Zweiteilung in Ober- und Unterkörper bei Hemd und Hose mit Gürtung auf der Hüfte). Auch Frauen, die ein knöchellanges Unterkleid tragen, können diese Dreiteilung mit Hilfe eines entsprechend kürzeren Obergewandes erreichen.


Hingucker:

Ein zusätzliches optisches Element durchbricht die Symmetrie des Körpers. Das kann so simpel sein, wie der schräg über der Brust getragene Gurt einer Umhängetasche oder der auf einer Schulter mit Fibel verschlossene Vierecksmantel (Sagum). Oder so dezent wie ein Stehkragen mit seitlich angebrachten Knöpfen. Beliebt ist aber auch die Betonung dieses unsymmetrischen Elements, indem das zuoberst getragene Gewand diagonal über der Brust oder senkrecht, aber seitlich am Oberkörper geschlossen wird und der Abschluss mit Borten oder anderen Streifenverzierungen hervorgehoben wird.

Der Symmetriebruch ist deshalb wichtig, da nur mit seiner Hilfe ein Rest von Ähnlichkeit mit der flutländischen Tracht erreicht wird und sich auch bei Arboniern nur schwer "traditionell" nennen kann, was mit seinem flutländischen Gegenstück überhaupt nichts mehr zu tun hat.


Kopfbedeckung:

Zu guter Letzt gehört zur traditionellen arbonischen Mode natürlich noch ein passender Hut, z. B. der Phad. Ein Phad definiert sich über:

  • eine sichtbare Wulst oder ein Band, manchmal auch eine hochstehende Krempe rund um den Kopfumfang,
  • zwischen Auge und Ohr herunterhängende Streifen, z. B. aus Stoff, Pelz, Knochen, Perlen oder Tierpfoten, dem so genannten Gebende,
  • und einem den Schädel bedeckenden Mützenteil, der oft spitz oder hoch, gerne auch als phrygische Hutform ausläuft.

Am Phad tragen Arbonier gern Pelz, glückbringende Haare geliebter Verwandter oder erschlagener Feinde und hübsche Broschen oder Anstecker. Niemals aber wird man die im Ausland immer beliebter werdenden Heiligenkärtchen an einem echten Phad finden – eher noch wird das Gebende durch eine unter dem Hut getragene Bundhaube ersetzt.

Neben dem Phad werden auch andere Hutformen als traditionell arbonisch identifiziert, sie haben aber bei Weitem nicht die gleiche überregionale Verbreitung.

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Optional: Streifen als Verzierung

Ober- und Untergewand können Borten oder farbige Stoffstreifen als Verzierung aufweisen, die nicht darauf beschränkt sind, nur an Saum, Hals- und Ärmelausschnitt zu schmücken, sondern zusätzlich auch parallel dazu auf dem Oberstoff angebracht sein können. Dadurch wird der Lagen-Look optisch weiter unterstützt.


Optional: Übergewand

Ebenso kann über dem Obergewand ein Weiteres, das Übergewand, getragen werden, dass wiederrum an Saum und Ärmeln etwas kürzer (oder gänzlich ohne Ärmel) ist, als die Kleidungsschicht darunter und ebenfalls mit Borten und sonstigen Zierstreifen versehen werden kann. Das Übergewand ist ebenso wie das Obergewand mindestens so lang, dass es Hintern und Schritt auch im Sitzen verhüllt. Dabei kann es sich auch um eine mit Fibeln auf den Schultern gehaltene Röhre oder ein hinreichend großes Viereckstuch (Chiton) handeln. Es wird entweder gemeinsam mit den anderen Schichten gegürtet, oder als Mantel über dem Gürtel getragen.


Accessoires:

Bitte ergänzen Holz- und Glasperlen? Fellkragen? dekorative Lederschnüre? Armreifen?


Muster, Stickereien und sonstige dekorative Motive:

Bitte ergänzen Details, die den Wappen entlehnt wurden (auch abstrahiert)? Eher einfache geometrische Muster wie Raute, Welle, Zackenmuster?


Waffen, Rüstung und kriegerische Kleidung:

Bitte ergänzen Frauen: zumindest einen Dolch (soll/muss der offen getragen werden?)


Geistliche Tracht:

Bitte ergänzen Die Schnitte orientieren sich an der traditionellen Mode. Die Farbgebung orientiert sich an der jeweiligen Gottheit.


Adoptierte Schnitte:

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