Dunkelwald

Aus Trigardon
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Dunkle Wald, auch "Dunkelwald" genannt, ist die größte zusammenhängende Waldfläche Trigardons. Sein südlichster Ausläufer ist der Taur Kyriad, der größte übrige Teil war von 20 n. K. bis 32 n. K. die Grafschaft Dunkelwald. Es ist ein unheimlicher Ort voller Wunder und Geschichten.


Die folgende Beschreibung ist stark veraltet und spiegelt nicht unbedingt unser Spiel mit den hier beschriebenen Hintergrundelementen wieder. Die den Dunkelwald inzwischen (Stand 2020) betreuende SpielerInnengruppe erarbeitet zur Zeit eine aktuellere Version. Kontakt zu dieser Gruppe findet ihr hier [1] oder in unserem Forum.


Herrschaft

Nach dem Ableben des Philonius Phadrack anh Ria erbte die neue Hochfürstin den Grafentitel über diesen rar besiedelten Forst im Westen Trigardons, in welches sich die Riasinaten vor langer Zeit zurückgezogen haben. Das Testament sah außerdem vor, dass Mythram anh Argayne das Protektorat über den Dunkelwald, und Tassilo von Yddland das Protektorat über das Freimagische Kloster der Riasinaten übernehmen solle. Viele Elemente dieses Waldes entziehen sich jedoch jeder Beherschbarkeit. Einsiedler, Tiermensch-Siedlungen, Gerüchteweise sogar ganze blühende Städte verbergen sich in diesem undurchdringlichen Stück Land. Lediglich die Siedlung Lichtungsstein, das Kloster der Riasina, der Ardanshof und Osthennen unterstehen der direkten Herrschaft der Gräfin.

Lehensystem

Der Dunkelwald ist eine Grafschaft. Vergleicht man ihn jedoch mit anderen Grafschaften, erkennt man schnell, dass die Verhältnisse doch nicht ganz so ausgeprägt sind, wie anderswo. So gibt es zwar Lehensnehmer, die der Herrschaftspyramide nach dem Grafen unterstehen, jedoch gibt es ansonsten nichts, was an ein arbonisches Lehenssystem erinnern könnte. Barone, Freiherren und ähnliche Stände hohen Adels wird man nicht finden. Die einzelnen sehr verschiedenen Verbände von Gruppierungen haben ihr eigenes System, welches meistens dem Schema "Leitwolf und Rudel" folgt. So gibt es in Lichtungstein auch nur einen vom Grafen ernannten Dorfvorsteher und darunter direkt die Bewohner.


Bewohner

Blasse Haut oder dickes Fell

Den Hauptteil der Bevölkerung, wenn man es so nennen darf, stellen die Menschen... Sie sind, so glaubt man, auch die einzige Rasse, die in den erschlossenen Siedlungen und Lehen lebt. Im tiefen Wald dagegen trifft man jedoch nicht nur auf Menschen. Lange Jahre voller magischer Experimente haben immer wieder Kreaturen in diese Welt gelassen, die ganz offenkundig nicht hier her gehören. Dazu gehören sowohl geisterhafte Erscheinungen als auch dämonische Wesen. Auf der anderen Seite bleiben aber auch nicht alle Toten in ihren Gräbern, sofern sie überhaupt je bestattet wurden... Als nicht wirklich "vernichtenswert" aber dennoch gefährlich gelten die Werwölfe, welche durch den Wald streifen. Diese sind nicht, wie man glauben könnte, von böser, grausamer Natur, sondern siebengläubige Wesen, die lediglich in Hungerzeiten sich an dem einen oder anderen Menschen oder Elfen vergreifen. Zu den selteneren Rassen, die in der abgeschiedenen Natur des Dunkelwaldes leben zählen außerdem noch Elfen, Halblinge, Zwerge und andere Tiermenschen.

Wald

Man mag behaupten, die meisten Bewohner des Dunkelwaldes leben in keiner der festen Siedlungen. Prüfen kann es aber niemand... Verirrt man sich in den Wald kann es passieren, dass man auf eine Zeltstadt trifft, welche am nächsten Tag bereits verschwunden ist. War das überhaupt der Ort, an dem man am Vortag war? Begbibt man sich noch tiefer in den Wald, passiert es nicht selten, dass man plötzlich vor einem Turm steht... Bewohnt oder nicht? Nicht selten antwortet dort auf ein Klopfen eine Stimme, die einem rät das Weite zu suchen, dieser Ort sei nichts für Fremde. Wird man jedoch hereingebeten liegt es im eigenen Ermessen dies zu riskieren, der bucklige Mann oder die warzige alt Frau könnten Hexer sein, Botanisten oder gar Dämonen... Oder auch einfach nur alte nette Leute, die einem einen Kräuterschnaps spendieren. Steinkreise, Hütten und Höhlen prägen das Bild, welches man erfahren würde, könnte man den ganzen Wald durchqueren. Gerüche über die blühnden Städte im Unterholz bleiben bislang unbegründet, Von Tiermenschen sieht man erst etwas, wenn es meistens schon zu spät ist... Sie zahlen keine Steuern.

Lychtungsteyn

Im Dunkelwald existiert lediglich eine nennenswerte, über ein Herrenhaus hinausgehende, Siedlung neben einigen Forsthäusern und kleinen Jagdhütten. Diese Siedlung namens Lychtungsteyn beherbergt all jene Dunkelwäldler, die nicht im gut versteckten freimagischen Kloster leben. Hier lebt unter anderem ein großteil der Schattengarde, ein Söldnertrupp, der dem Kloster unterstellt ist. Lychtungsteyn selbst lässt sich sehr leicht finden, man wählt von Nordern ausgehend den einzigen großen Weg, der in den Dunkelwald fuehrt und man gelangt in diese etwas geheimnisvoll anmutende Ortschaft. Von dort ausgehend führen weitere Wege in den Wald, wovon viele sich irgendwann im Dickicht verlieren. Andere führen nach Osthennen, zum Ardanshof oder zum Garten.

Das Freimagische Kloster der RiaSina

Über das freimagische Kloster ist so gut wie nichts wirklich bekannt, denn es kann nur von solchen gefunden werden, die von RiaSina selbst dorthin geführt werden. Und jene erzählen nicht viel davon, außer dass es dort unsagbar schön ist. Das Freimagische Kloster bildet sowohl Magier als auch Kleriker aus, so sie denn der Göttin ihre Treue schwören und von Abt Talerchen als würdig erachtet werden. Der Klostervorsteher, seine Belesenheit Omnimagus und Hochgeweihter Abt Talerchen, verlässt sein Kloster niemals, was schon hier und da Zweifel aufwirft, ob er überhaupt noch lebt. Jedoch beteuern jene RiaSinaten, die häufig zwischen der allgemeinen Gesellschaft und der Abgeschiedenheit des Klosters hin und her pilgern, dass er noch lebe, er sogar in der Blüte seiner Jahre sei. Der unbeschreibliche Umfang seiner Fettleibigkeit scheint seine Lebensqualität nicht zu mindern. (Böse Zungen behaupten, er verließe das Kloster niemals, da er nicht mehr durch die Tür seines Schlafgemaches passe und so auf ewig eingesperrt sei.) Nur Gemälde und Erzählungen beweisen die Existenz des Klosters. Es ist nicht, wie der eine oder andere behauptet ein reines Konstrukt Rauschkraut-geschwängerter Phantasie sondern ein kleines aber prächtiges Kloster, gut versteckt an einem Hang gelegen... Nach langen Irrwegen durch den dichten Wald erfahren glückliche fromme Pilgerer, dass man sich auf die silberne Göttin verlassen kann, während andere dagegen nicht selten für Tage im dichten Unterholz umherirren um zuletzt erneut in Lichtungsstein zu stehen.

Die Schattengarde

Die Schattengarde stellt die Privatarmee des Freimagischen Klosters und wird von Abt Talerchen befehligt und unterhalten. Da er selbst jedoch das Kloster niemals verlässt ernannte er Tangyl Eyseskaelte zum General dieser Truppen um sie auszubilden und in der notwendigen Disziplin zu halten. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Soldaten setzt die Schattengarde sich nicht aus schwer gerüsteten Kriegern zusammen sondern bildet eine Einheit von geschickten, erfahrenen Kämpfern die eher bei Nacht und Nebel zuschlagen als sich am Tage in eine Schlachtreihe einzureihen.

Das Hospital Osthennen

Dieses Hospital ist wohl das einzige in den Stammlanden, das man als solches bezeichnen kann. Hier kümmert man sich um all jene, die um Hilfe bitten, ob Bettler oder Hochfürst. Lehensherr dieser Einrichtungen und der angrenzenden Liegenschaften ist Herr Said abu Saif Ibn Ahamed Ibn Said Razuli, welcher im Übrigen als erster Landbesitzer in Trigardon das Kindergeld eingeführt hat. Auf dem Gut Osthennen haben Herr Said und seine edle Gattin sophie Vivane anh Quellgrund neben dem Hospital ein Waisenhaus errichten lassen. Nach Rücksprache mit Kennern des Waldes wurden die Gebäude zum Teil in die Bäume gebaut. Das Waisenhaus bietet Platz für bis zu 50 Kinder und soll all jenen Kindern aus Trigardon offen stehen deren Eltern durch Armut,Krieg, Tod oder Pestilenz nicht in der Lage sind sie groß zu ziehen. Die Kinder sollen im glauben an die sieben herrlichen Götter Trigardons und in Ehrfurcht vor dem Wald und dem Leben erzogen werden. Wie das Hospital so soll auch das Waisenhaus durch Spenden und die ertäge Osthennens getragen werden.

Die Herrschaften rufen das erlauchte Hochfürstenpaar, den Markgrafen und die Edlen des Landes Trigardon auf bedürftige Kinder aus allen Grafschaften und Provinzen Trigardons in das Waisenhaus zu senden auf das sie dort lernen in Achtung, Frieden und Freundschaft miteinander zu leben. Ebenso steht es einem jeden offen dieses Göttergefällige Werk mit Spenden zu unterstützen.