26/7/7 Predigt zum Thema Anrea und Altgar

Aus Trigardon
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Prediger: Miramasiel anh Joscha

Brüder und Schwestern!

Das Unheil aus dem Süden, aus der abtrünnigen Provinz Altgar, schickt sich seit geraumer Zeit an, dem Mutterland Trigardon in den Rücken zu fallen und so den vom Schicksal gefügten Lauf der Zeit zu stören. Altgar, stets ein Hort des Wissens und der Gelehrsamkeit im Süden des Reiches, verlässlich im Hinblick auf die Abwendung allen Übels. Nun aber wendet sich das Wissen und die Weisheit Altgars gegen uns selbst und droht uns zu übermannen. Von den dunklen Häschern der Dämoneneknechte aufgestachelt und von korrupten und dekadenten Männern geführt schickt sich das sogenannte Anrea an, den ewigen silbrig leichten Fluss des Werdens mit seinem eklen Ton zu färben und ihn zum Rinnsal werden zu lassen. Die Dämonenanbeter wollen letztlich nichts anderes, als uns Trigardonern unsere Geschichte nehmen!

Erinnern wir uns: Als vor nur einer Generation sich Arbonier und Flutländer geistlos abschlachteten und Kultur, Weisheit und Erkenntnis in einem Meer aus Blut ertränkten, gab es jene in den Stämmen, die dem Autodafé den Rücken kehrten, um im Süden eine Stadt zu gründen, die dem verzehrenden Flächenbrand des Stammeskrieges eine Oase des Geistes entgegensetzen sollte. Dort wurden in ehrwürdigen Bibliotheken die Geschichte und ihre Lehren für die nachfolgenden Generationen festgehalten. Welch großes Unglück ist es, dieses kostbare Wissen nun in den Händen der ketzerischen Scola Scire zu wissen! Welch eine Schande, die einstige Provinz nun gegen das Mutterland intrigieren zu sehen, mit ansehen zu müssen, wie die Shaitane der Schwarzkunst das alte Wissen gegen seine einstigen Beherrscher wenden! Und vor allem: Welch große Demütigung, den harmonischen Fluss des Schicksals, von Riaranjoscha in der Weisheit, die kein Morgen kennt, vorherbestimmt, gestört und aus seinem Bett gelenkt zu sehen! Lasst uns die Götter anflehen, diese Ketzerei, die nicht vor dem Antlitz der Zeit wird bestehen können, zu verhindern und die vorangegangenen Übel der Nekromanten und Schwarzgötzenanbeter zu sühnen, wie es ihnen wohl gefällt! Lassen wir die Sünde an den Göttern und auch ihren Kindern, den Menschen, nicht einfach geschehen! Brüder und Schwestern! Ich bitte euch: Betet mit mir für einen glücklichen Ausgang der Krise, auf dass das Schicksal seinen Lauf nehme, wie es den Göttern gefällt.